Design as synthesis

“Design as synthesis” its a methodological approach in Landscape architecture that offers a way of combining diverse and often competing needs. It’s an approach that integrates seemingly disparate topics - social, economic, ecological and cultural - creating a cohesive and resilient solution. Specifically, it acknowledges the inherent tensions within landscape design, such as the need to preserve historical integrity while embracing contemporary innovation, or the challenge of providing public access while protecting sensitive ecological areas.

“Design as synthesis” seeks to find creative solutions that integrate oppositional pairs. This could involve incorporating sustainable technologies into historically significant landscape, or designing accessible pathways that enhance a conservation area.

It follows a systematic approach by beginning with defining the problem, analysing the site, surroundings and cultural context, without excessive depth. From this point, a design solution is synthesised that responds to the unique needs of the project.

Entwurf als Synthese

Entwurf als Synthese” ist ein methodischer Ansatz in der Landschaftsarchitektur, der eine Möglichkeit bietet, verschiedene und oft konkurrierende Bedürfnisse zu kombinieren. Es ist ein Ansatz, der scheinbar disparate Themen – soziale, ökonomische, ökologische und kulturelle – integriert und eine zusammenhängende und widerstandsfähige Lösung schafft. Insbesondere werden die inhärenten Spannungen innerhalb der Landschaftsgestaltung anerkannt, wie z. B. die Notwendigkeit, die historische Integrität zu bewahren und gleichzeitig zeitgenössische Innovationen zuzulassen, oder die Herausforderung, öffentlichen Zugang zu ermöglichen und gleichzeitig sensible ökologische Gebiete zu schützen.

„Entwurf als Synthese" zielt darauf ab, kreative Lösungen zu finden, die gegensätzliche Anforderungen integrieren. Dies könnte die Einbeziehung nachhaltiger Technologien in historisch bedeutsame Landschaften oder die Gestaltung zugänglicher Wege umfassen, die ein Naturschutzgebiet aufwerten.

Der Ansatz folgt einem systematischen Vorgehen, das mit der Definition des Problems beginnt und die Analyse des Ortes, der Umgebung und des kulturellen Kontextes umfasst, ohne dabei in übermässige Tiefe zu gehen. Ausgehend davon wird eine Entwurfslösung synthetisiert, die auf die individuellen Bedürfnisse des Projekts eingeht.

View of the Plonjon private estate (before 1896). Parc des Eaux-Vives, Geneva. Metz & Lautz, Publisher. Bibliothèque de Genève.

Parc des Eaux-Vives in Geneva traces its origins back to the 16th century. This historic park, having passed through the hands of various private owners, each left their imprint, shaping the landscape. Marked by these diverse visions, Parc des Eaux-Vives serves as a compelling example of the “Design as Synthesis” methodological approach in landscape architecture. The challenge was to transform this once-private garden into a publicly accessible space while retaining its inherent landscape character.

Der Parc des Eaux-Vives in Genf hat seine Ursprünge im 16. Jahrhundert. Dieser historische Park, der im Laufe der Zeit durch verschiedene private Hände ging, trägt die Handschrift seiner jeweiligen Besitzer, die die Landschaft prägten. Geprägt von diesen unterschiedlichen Visionen dient der Parc des Eaux-Vives als überzeugendes Beispiel für den methodischen Ansatz “Entwurf als Synthese” in der Landschaftsarchitektur. Die Herausforderung bestand darin, diesen einst privaten Garten in einen öffentlich zugänglichen Raum umzuwandeln und gleichzeitig seinen inhärenten landschaftlichen Charakter zu erhalten.

Villa Bartholoni. Parc des Eaux-Vives, Geneva. Jean DuBois (1789 - 1849). Bibliothèque de Genève.

The analysis for Parc des Eaux-Vives stemmed from the Commune des Eaux-Vives' desire to transform a once-private site into a vibrant public realm. Acquired in 1913, the design would have been intrinsically linked to the community’s aspirations.

With set goals, the analysis likely delved into the site’s inherent characteristics: existing vegetation, meandering pathways, water elements, and other significant features. The site’s evolution over time, its past uses and transformations would have added further layers to the analysis.

Another important point of analysis is the interplay between the park and Lake Geneva. This was unquestionably a central point to the park’s design, dictating sightlines, shaping spaces, and defining its character.

Die Analyse für den Parc des Eaux-Vives ging von dem Wunsch der Gemeinde Eaux-Vives aus, ein ehemals privates Gelände in einen lebendigen öffentlichen Raum zu verwandeln. Nach dem Erwerb im Jahr 1913 wäre der Entwurf untrennbar mit den Bestrebungen der Gemeinde verbunden gewesen.

Mit den festgelegten Zielen hat die Analyse wahrscheinlich die inhärenten Eigenschaften des Ortes untersucht: die vorhandene Vegetation, die geschwungenen Wege, die Wasserelemente und andere wichtige Merkmale. Die Entwicklung des Ortes im Laufe der Zeit, seine früheren Nutzungen und Veränderungen hätten die Analyse weiter bereichert.

Ein weiterer wichtiger Analysepunkt ist das Zusammenspiel zwischen dem Park und dem Genfer See. Dies war zweifellos ein zentraler Punkt für die Gestaltung des Parks und bestimmte die Sichtachsen, formte die Räume und prägte seinen Charakter.

View from towards the Jura mountains. Parc des Eaux-Vives, Geneva. Edition Moos (1902 - 1936). Bibliothèque de Genève.

Eaux-Vives Park Pier. Parc des Eaux-Vives, Geneva. Edition Moos (1902 - 1936). Bibliothèque de Genève.

The design stage for Parc des Eaux-Vives likely involved the careful construction and integration of new elements, such as pathways, seating areas, and planting designs, all while preserving and enhancing the park’s existing historical features. This act of integrating the old with the new is one example of the “Design as Synthesis” approach. This stage also involved careful consideration of the park's functionality, ensuring that it caters to the needs of various users, from those seeking recreation to those seeking quiet contemplation. The design of parc des Eaux-Vives stands as project lead by thoughtful synthesis, creating a public space that respects its past while embracing its present and future.

Die Entwurfsphase für den Parc des Eaux-Vives umfasste wahrscheinlich die sorgfältige Konstruktion und Integration neuer Elemente wie Wege, Sitzbereiche und Pflanzkonzepte, wobei die bestehenden historischen Elemente des Parks erhalten und aufgewertet wurden. Dieser Akt der Integration von Alt und Neu ist ein Beispiel für den Ansatz “Entwurf als Synthese”. Diese Phase beinhaltete auch die sorgfältige Berücksichtigung der Funktionalität des Parks, um sicherzustellen, dass er den Bedürfnissen verschiedener Nutzer gerecht wird, von Erholungssuchenden bis hin zu jenen, die Ruhe und Besinnung suchen. Der Entwurf des Parc des Eaux-Vives steht als Projekt, das durch durchdachte Synthese geführt wird und einen öffentlichen Raum schafft, der seine Vergangenheit respektiert und gleichzeitig seine Gegenwart und Zukunft umfasst.

Central avenue. Parc des Eaux-Vives, Geneva. Wehrli Frères (Gebrüder Wehrli) (vers 1897 - 1924). Bibliothèque de Genève.

Avenue of chestnut trees. Parc des Eaux-Vives, Geneva. Edition Moos (1902 - 1936). Bibliothèque de Genève.

Next
Next

Steinhaufen